Das veränderte Freizeitverhalten mit verstärkten sportlichen Aktivitäten wie Golf oder Skifahren, die Nutzung von Solarien sowie intensive Sonnenurlaube sind die Hauptgründe für den Anstieg der Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahrzehnten.
Am häufigsten ist der helle Hautkrebs. Hier unterscheidet man in erster Linie den Basalzellkrebs (Basaliom) und den Stachelzellkrebs (Spinozelluläres Karzinom, Spinaliom). Meistens treten diese Veränderungen an den sogenannten Sonnenterrassen wie Stirn, Nase oder Handrücken auf. Sie zeigen sich z.B. als hautfarbene oder rötliche Knötchen, die später aufbrechen können und mit einer Kruste bedeckt sind.
Auch Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratosen, Morbus Bowen) treten vor allem an den lichtexponierten Stellen wie der Stirn oder Kopfhaut bei Männern oder am Decollete bei Frauen auf. Häufig handelt es sich um unscheinbare, leicht schuppende Stellen. Wesentlich seltener ist der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom), der aus Muttermalen oder auch auf gesunder Haut entstehen kann. Hier ist die Früherkennung besonders wichtig, da im Spätstadium Absiedelungen (Metastasen) auftreten können. Zur Früherkennung steht uns u.a. das moderne Fotofindersystem (digitale Speicherung und Analyse von Aufnahmen der Muttermale, Bodymapping) zur Verfügung.
Früh erkannt ist Hautkrebs heilbar. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre Haut sorgfältig zu beobachten und sich mit verdächtigen Veränderungen bei uns vorzustellen. Für die Behandlung stehen uns verschiedene, sehr effektive Therapieverfahren zur Verfügung.
Verfahren zur Behandlung von Hautkrebs
Photodynamische Therapie (PDT), Tageslicht- oder Daylight-PDT, simulierte Tageslicht- PDT
Moderne Cremes: Imiquimod, Diclofenac, 5-Fluoruracil
Kurettage (oberflächliches Abschaben ohne Naht)
Kryotherapie (Vereisung)
Mikroskopisch kontrollierte Chirurgie